Montag, 14. Dezember 2015

#27 La Paloma und mehr

Halloooo,
ersteinmal tut es mir wahnsinnig leid, dass ich schon so lang nichts mehr geschrieben habe, aber erst ist nichts spannendes passiert und die letzten 2 Wochen war ich relativ beschäftigt.
Beginnen wir mit der 1. Sache: der YFU-Reise nach La Paloma!

Dienstag, 1.12.
Die Reise begann für uns alle, morgens um 3:30, ersteinmal mit einem Schock: eine der ATS fehlte und der Bus fuhr gerade ab! Zum Glück sind 2 ATS nach vorne zum Busfahrer gestürzt und haben ihn zum warten gebracht und zum Glück am in diesem Moment auch schon die ATS angeprintet. Der Rest der Fahrt verlief dann zum Glück einwandfrei und so kamen wir schließlich gegen 8 Uhr in Montevideo an. Dort gabs dann erstmal ein großes Wiedersehen und ein Kuddelmuddel aus Unterhaltungen, Umarmung und so weiter. Gegen 10 fuhren wir dann mit einem Bus ca. 4h nach La Pedrera, wo unser Hostel war weiter. Dort angekommen begann erstmal das etwas chaotische Zimmer einteilen, dann aßen wir noch eine Kleinigkeit und schon ging es auf zum Strand. Wir gingen einen keinen Umweg, um noch am Supermarkt vorbeizugehen, aber duch diesen Umweg bot sich ein geialer Blick: das Blau des Himmels und des Meeres, das Grau der Steine, das Weiß der Gischt und der Wölkchen, das Beige des Sandes und das Grün der Wiesen. Kaum waren wir am Strand hupften wir auch schon ins Meer, das relativ frisch und ziemlich wellig war. Den Rest des Nachmittags verbrachten wir mit spielen und Mate trinken.
Zurück im Hostel gabs dann Abendessen und der Abend war dann noch ein gemütlich Zusammensein mit Gesprächen, Lachen und Singen bis ich schießlich todmüde ins Bett fiel.


Die Veranda. Super gemütlich mit Hängematten, Bänken und Sitzsäcken
Der Innen"hof"
Leider hingen die Hängematten gegen Mittag in der Sonne - Viiiiel zu heiß...

Superdupercoole Menschen

Der oben beschriebene Blick. Wenn man Glück hat kann man von hier aus sogar Wale sehen

Na? Neidisch?
International Love
Schön, gell?


Mittwoch 2.12.
Den Mittwoch verbrachten wir komplett am Strand, badeten, machten Fotos, tranken Mate, aßen Kekse, spielten Truco und Conga und Lachten natürlich gaaanz viel.

Donnerstag 3.12.
Der Tag begann wie auch am vorige Tag schon mit Frühstück, das aus Weißbrot, Dulce de Leche, Marmelade und Kaffee oder Kaba bestand, Gegen 10 machten wir uns schließlich mit einem Bus auf den Weg nach Cabo Polonio, was ca 30 Minuten dauerte.
Cabo Polonio ist ein kleiner Fischer- und Badeort, der weder an das öffentliche Straßennetz angeschlossen ist, noch eine Wasser oder Stromverbindung hat. (Viele Bewohner haben Solaranlagen) Zu erreichen ist das ganze nur zu Pferd oder mit Allradfahrzeugen, die vom Eingang des Nationalparks Cabo Polonio aus fahren. Berühmt ist es vor allem für seine Abgeschiedenheit und seine Wanderdünen.
Wir fuhren also erstmal mit diesen Allradtrucks bis in das Dörfchen und verbrachten den Nachmittag am Strand. Die Wellen waren einfach nur genial und so verbrachten wir viel Zeit im Wasser und danch gammelten wir einfach nur am Strand rum. Irgendwann packten wir zusammen und machten uns auf den Weg zu den Seelöwenfelsen.
Es war ein wenig gekraxel und gehüpfe nötig um relativ nah ranzukommen und irgendwann krachte mir mein Flip Flop, weshalb ich den restlichen Tag barfuß laufen musste (viele Wiesen hier haben noch so kleine Stachelpflänzchen mit drin und das war irgendwann doch recht schmerzhaft...). Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt: man konnte alles erkennen. Seelöwen, die aus den Meer kamen, Seelöwen, die schwammen, Babys und ihre Mütter und so weiter. Es stank nur leider ziemlich, aber nach einem Weilchen hat man sich an den Geruch gewöhnt.
Schließlich gingen wir noch ein bisschen ins Dorf, kauften ein bisschen an den Touri-Ständen ein und aßen in einem Imbiss Empanadas und Alfajores. Mmmh!
Danach wanderten wir ein bisschen am Strand entlang, bis wir zu einer Düne kamen. Dort sollten wir alle unsere Sachen ablegen, uns an er Hand nehmen und losrennen. Wir alle fragten uns warum aber kurz darauf war es klar: die Düne fiel zur anderen Seite hin steil ab und wir purzelten, rutschten und rannten alle zusammen den Hang runter, bis wir schließlich im Sand stecken blieben (knietief) oder unten angekommen waren. Leider fing es dann an zu tröpfeln und so machten wir uns nach einer weiteren Runde auf, um zurück ins Dorf zu gehen. wo wir wieder mit den Trucks zurück zum Eingang fuhren.
Wir bestiegen also wieder unseren Bus und kehrten schlussendlich in Hostel zurück.
Dort machten wir noch ein, wie wir dachten ganz normales, Gruppenfoto, bis wir auf einmal alle patschnass waren: die Teamer haben hinterhältig von oben Wasser auf uns gekippt! Einige rächten sich dach, indem sie im Gegenzug die Teamer gossen, aber letztenendes war es doch ziemlich lustig, wenn auch ein bisschen kalt
Der Weg durch den Nationalpark: wunderschöner Ausblick



Hinten kann man das Dorf auf seiner Landzunge sehen


Meist sind es einfache, kleine ein- oder zweistöckige Hütten
Der Supermarkt



Uruguay ist wirklich ein wunderschönes Land

Der Leuchtturm. Unterhalb sind die Seelöwenfelsen

*-*





Der Strich is die Absperrungen, damit man nicht zu nah rangeht... Sorry

Die Trucks


Am Abend hat es sich, wie eigentlich fast jeden Tag, immer zugezogen...
Freitag 4.12.
Nach dem Frühstück machten wir uns auf zur Fortaleza de Santa Teresa, einer Festung, die wir allerdings nicht besichtigten. Wir machten nur ein Foto und die Teamer beschlossen, dass es zu viel Zeit kosten würde hineinzugehen. Also fuhren wir flucks weiter in ein Reservat, wo wir unsere Mitgebrachten Schnitzelwecklen aßen.
Nach dem Essen machten wir uns auf den Weg zu einem Botanischen Garten, oder so etwas in der Art. Er hat gewirkt, als hätte jemand vor Jahren die Pflanzen in das Haus gestellt und hätte sich dnach nie wieder drum gekümmert. Der Außenbereich war auch total schön mit Brücken und einem Teich gestaltet und wir gingen ein wenig rum und kuckten uns alles an.
Kuzr daraud fuhren weiter nach Punta del Diablo, einem kleinen Badeort. Dort aßen wir Eis, bummelten an den Ständen, redeten, ruhten uns aus, bis ir ins Hostel zurückfuhren.
Gruppenbild vor der Fortaleza de Santa Teresa

Der Botanische Garten









Das qar am Rand eines Beetes. Richtig goldig



Ein Brunnen von oben

Die Brücken und Treppen




Der Bus war zwar alt, aber man konnte die Fenster auf machen, was bei dir Hitze echt wohltuend war

Die Küste in Punata del Diablo






Hier war noch alles ganz normal

Hier dann nicht mehr XD

Samstag 5.12.
Da es den Morgen über leider regnete ruhten wir uns alle im Hostel aus, spielten Karten, tranken Mate und redeten. Nachmittags fuhren wir dann nach La Paloma, wo wir erstmal den Leuchtturm besichtigten. Zuerst ging die erste Hälfte der Gruppe hoch und dann kam meine Hälfte. Also stiegen wir die insgesamt 118 Stufen und Leitersprossen hoch, bis wir schließlich oben ankamen. Es war wirklich in super Ausblick, aber leider war das Wetter nicht so schön... Wir ließen uns dort oben ein Weilchen ordentlich durchpusten, machten Fotos, bis wir schließlich gehen mussten. Danach hatten wir Freizeit und konnten ein bisschen in La Paloma bummeln gehen. Irgendwie hatte es 5 mal so viele Läden, wie Dolores, obwohl es viiiiel kleiner ist, aber dafür ist es ein totaler Touristenort.
Dann fuhren wir wieder zurück ins Hostel, wo wir eine, für uns Frauen, hocherfreuliche Sache erfuhren: Es war noche de las mujeres (Nacht der Frauen), weshalb die Jungs uns bekochten und alle Tische schön mit gechirr und Kerzen deckten. Beim Essen verkündete einer der Teamer noch eine Nachricht: am Abend sollte die Wah zur Miss La Pedrera stattfinden. Was nicht anderes hieß, als, dass sich die Jungs als Mädchen verkleideten und eine Art Catwalk machen mussten. Ihnen wurden noch ein paar, doch auch recht peinlich Fragen gestellt und danach wurden sie von den Teamern bewertet. Ich werde davon hier keine Bilder reinpacken, ihr versteht sicherlich warum... Aber auf Pauls YouTube Kanal könnt ihr sein Outfit (mit meinen Sandalen :) ) bewundern. Abends gas dann noch eine kleine Fete, bis wir alle in Bett fielen.
Der Leuchtturm




Der Eingang zur 1. Treppe. Es folgen eine weitere Treppe und ein Leiter

Warten, bis wir auch dürfen

Die 2. Treppe
Ein Walmodell in der Mitte der Straße. Im Frühling kann man hier
 an der Atlantikküste manchmal Wale beobachten


Sonntag 6.12.
Am nächsten morgen konnten wir ausschlafen, da es erst um 11 Uhr Frühstück gab. Den Rest des Tages packten wir und genossen noch ein bisschen die Zeit zusammen, bis wir schließlich gegen 17 Uhr aufbrachen, um nach Montevideo zurückzufahren. Dort verabschiedeten wir uns nach und nach voneinander und um 22:45 bestiegen wir Dolorianer todmüde unseren Bus.

Also ich fand die Reise richtig cool und würde sie jedem empfehlen. Ich persönlich fand sie auch besser, als die Reise nach Salto, denn man war einfach mehr zusammen, aß zuammen und es verkroch sich nicht jeder so in seinen Hütten...
Die Woche über habe ich mich von dem chronischen Schlafentzug erholt, bis ich Donnerstag, Freitag und Samstag dann jeweils auf eine fiesta del fin del año (Jahresabschlussfeiern). Einmal von der Schule meiner Cousine, einmal von der Schule meiner Schwester und einmal vom Fitnessstudio. Die von den Schulen waren eher förmlich, aber die vom Fitnessstudio war eine einzige Party, wo auch die älteren Frauen voll abgegangen sind.
Gestern waren wir dann mit fast allen ATS und ihren Familie auf dem Campo eines ATS, schwammen im Pool, aßen Merienda und spielten.
Heute sind es jetzt auch schon 4 Monate, die ich in Uruguay bin... Diesmal werdet ihr keinen komischen, wirren Text von mir zu lesen bekommen, ich kann nur sagen, dass die Zeit einfach richtig schnell umgegangen ist und es mich erschreckt, dass schon fast 1 Monat meiner Ferien um sind...
Man liest sich wieder
Hasta la próxima
Maleia

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