Sonntag, 26. April 2015

#4 Die deutsche Bahn und ich oder: die beste Woche ever!!!

Hey,
diese Woche hatte ich meine VBT und es war einfach grandios!!!
Tolle Leute, tolle Teamer, tolle AGs!

Beginnen wir zuerst einmal mit einem Märchen:
Es war einmal ein mehr oder weniger junges Mädchen, dass in ihrer Heimat in den Zug stieg, bis nach Kassel fuhr, dort in den Zug nach Mühlhausen stieg und dort pünktlich um 12:30 Uhr ankam. Und wenn sie nicht gestorben ist, dann kommt sie auch heute noch pünktlich mit dem Zug an.

Doch leider Gottes ist das nur ein Märchen... Denn der  erste Zug hatte einfach mal 40 Minuten Verspätung, weshalb ich meinen Anschlusszug nach Mühlhausen verpasst habe. Also die Schaffnerin gefragt und die Anweisung bekommen, bis nach Göttingen zu fahren, wo auch ein Zug nach Mühlhausen fährt. In Göttingen angekommen, bin ich erstmal zum DB-Schalter gewackelt, um die Informationen zu bekommen, wo der Zug überhaupt abfährt. Daraufhin bin ich zum Gleis gegangen und 2 Minuten bevor der Zug fahren sollte, ist mir aufgefallen: Ich bin auf dem falschen Gleis! Also bin ich einmal durch den kompletten Bahnhof gesprintet, inklusive Tasche und Koffer. Aber leider war es schon zu spät und ich hab den Zug nur noch abfahren gesehen. Ich bin also wieder zum DB-Schalter zurück und zum Glück gab es 10 Minuten später wieder eine Verbindung nach Mühlhausen. Diesmal stand ich auf dem richtigen Gleis und als ich im Zug saß, habe ich erst einmal bei YFU angerufen, um Bescheid zu sagen, dass ich zu spät komme. Als ich dann das erste Mal umsteigen sollte, bin ich ausgestiegen, zum nächsten Gleis gegangen und hab erstmal gewartet. Und gewartet und gewartet und gewartet... Nach 20 Minuten denk ich noch so: Oh, Mist! Mit dem übernächsten Zug könnte es eng werden. Endlich kam der RE und als ich in Leinefelde aus dem Zug gestiegen bin, höre ich neben mir eine Gruppe Jugendliche über Mühlhausen reden. Und tatsächlich! Es waren auch ATS, die nach Mühlhausen wollten. Nach 40 Minuten kam dann endlich der Zug nach Mühlhausen und schließlich war ich mit 2 h Verspätung da. Wir wurden dann mit einem voll coolen, alten Bus zum AntoniQ gefahren.

Zum Inhalt kann und will ich nicht viel sagen, weil ich finde, jeder soll diese grandiose Erfahrung selber machen. Aber so viel kann ich sagen: Die VBT ist nicht nur eine Vorbereitung aufs Austauschjahr, sondern aufs ganze Leben!
Und mit meiner Froschfamilie wurde diese Woche soooooo toll!!! Energizer machen, um den Brunnen rumsitzen oder gemeinschaftliches Briefe schreiben: mit diesen Leuten geht echt alles! Un abrazo para todos mis sapos <3!

Um jetzt mal zum Ende zu kommen: Die Rückfahrt verlief wie geschmiert und ich kam pünktlich mit 2 anderen Mädels hier an. Wir verabschiedeten uns und die beiden fuhren noch weiter. Zu Hause beim Essen dachte ich nur: Oh Mann, ohne 47 andere Menschen zu essen, ist echt langweilig (sorry Familie!!!)! Beim Koffer ausräumen hab ich dann nochmal das Heftchen gelesen, das wir uns alle gegenseitig geschrieben haben, und hab fast angefangen zu flennen! Ich hab die Leute in gerade mal einer Woche sooo lieb gewonnen und finde es echt schade, dass ich einige von ihnen vielleicht nie wiedersehen werde!
Das Aufwachen heute Morgen war auch so anders. Keine überlaute Latino-Musik und kein Frühstück mit anderen total verpennten Menschen.
Ich stecke wohl mittendrin im VBT-Loch, irgendwo zwischen Deutschland und Uruguay und würde am liebsten jetzt sofort meine Koffer packen und abfliegen! Ich hoffe dieses Gefühl wird in den nächsten Tagen besser und ich vermisse meine Froschis nicht mehr so arg!

Herzschmerz <3


Unser VBT-Monument



Un beso
Maleia


Sonntag, 12. April 2015

#3 Der "letzte" Schnee!

Hallihallo,
vor einem Austauschjahr gibt es viele "letzte" Male. Das "letzte" Weihnachten, der "letzte" Geburtstag und eben auch das "letzte" Mal Schnee.
Ich war mit einer Freundin und ihrer Familie in Österreich Skifahren; klar war es schade nicht hier mit meiner Familie Ostern zu feiern, Schokohasen zu futtern und Eier zu färben, aber das war es wert. Das war's jetzt erstmal mit Wintersport und Schnee für knapp 2 Jahre. Verdammt lange Zeit, wenn man so darüber nachdenkt. In 2 Jahren wird viel passiert sein. Man verzichtet für sein Austauschjahr (ich sehr gerne) auf vieles und bekommt dafür vieles.
In einer Woche bin ich dann endlich auf meiner VBT und lerne hoffentlich ganz viele neue Sachen und tolle Menschen kennen.



Dieses Alpenpanorama *-*



Lecker Österreichisches Essen, mmmh

Nomnomnom!





Das war's jetzt erstmal wieder
Liebe Grüße
Maleia